Ein Drittel des Lebens verbringt der Mensch im Bett – so viel wie nirgendwo sonst. Das richtige Kissen kann als Ergänzung zu einer guten Matratze wesentlich zur Schlafqualität beitragen. Ein nicht passendes Kopfkissen kann dagegen zu Verspannungen und Kopfschmerzen führen – idealerweise stützt ein Kissen Kopf und Nacken ab.

Es gibt viele Kopfkissenarten wie zum Beispiel das 3-Kammer Kopfkissen, das Nackenstützkissen oder das klassisches Kopfkissen in der Größe 80x80 cm. Doch nicht jedes Kissen eignet sich für die speziellen Schlafbedürfnisse des Einzelnen. Es empfiehlt sich jedoch auf jeden Fall ein Kopfkissen zu benutzen da sonst der Kopf und vor allem die Wirbelsäule nicht optimal gestützt ist. Eine eindeutige Schlafposition ist nur schwer zu bestimmen da sich der Mensch nachts oft bewegt und daher wird sich bei der Schlafposition daran orientiert, wie man am liebsten einschläft:

  • Rückenschläfer bezeichnet man Menschen die gerne auf dem Rücken einschlafen. Für Menschen mit dieser Einschlafgewohnheit empfehlen wir – je nach Körperbau und Matratzenhärte – ein flaches Kissen mit weichem bis mittelfesten Stützkomfort. Nackenstützkissen in der passenden Höhe eigenen sich für Rückenschläfer besonders gut.

  • Seitenschläfer sind Menschen die gerne auf der Seite einschlafen. Für Seitenschläfer gilt – Kopf und Körper sollten in einer geraden Linie liegen. Dies kann mit einem etwas höheren Nackenstützkissen oder durch ein spezielles Seitenschläferkissen erreicht werden.

  • Bauchschläfer haben die Vorliebe auf dem Bauch einschlafen zu wollen. Aus ergonomischer Sicht ist diese Einschlafposition nicht optimal und kann auch durch ein Kopfkissen nicht ausgeglichen werden. Menschen die Bauchschläfer sind sollten versuchen sich zu Rücken- oder Seitenschläfer umzugewöhnen.

Auf die inneren Werte kommt es an

Kopfkissen lassen sich mit verschiedensten Materialien füllen.

Daunen- und Federkissen sind weich und lassen sich gut formen. Hier macht es die Mischung – Federkiele geben dem Kissen Halt. Je höher dieser Anteil ist, desto härter ist das Kissen.

Naturfasern wie Merino-, Schurwolle oder Kamelhaar eigenen sich ebenso als Kissenfüllung. Die Wollflocken lassen sich gut aufschütteln und in Form drücken. Ein großer Vorteil von Naturfasern ist ein guter Feuchtigkeitsabtransport der das Kissen nie feucht wirken lässt.

Microfaser dagegen ist auch ein sehr weiches und dauerhaft elastisches Füllmaterial. Durch kurzes aufschütteln gewinnen diese Kissen wieder ihre Form. Für Allergiker bietet ein Kissen mit Microfaser-Füllung besonders den Vorteil dass diese Kissen bei 60 Grad waschbar sind. Vor allem Nackenstützkissen bestehen aus Schaumstoff- oder Latexblöcken, die sich den Körperformen optimal anpassen.


Nackenstützkissen helfen bei Nackenproblemen

Nackenstützkissen eignen sich für Menschen mit Nackenproblemen wie Schmerzen und Verspannungen. Allerdings sollte die Kissenhöhe optimal passen. Ein wichtiger Tipp für die richtige Höhe: die Schulter sollte beim Schlafen auf der Matratze und nicht auf dem Kissen liegen.


zu den Kopfkissen >