Die Betthygiene umschreibt die Pflege und den Zustand des Bettes. Vereinfacht heißt das: Wann und wie oft achtet man auf die Sauberkeit und Frische von Bett, Matratze, Nachtwäsche, Bettwäsche, Bettdecken sowie dem Schlafraum? Wer geht schon gerne in ein unsauberes Bett? Je sauberer und frischer es ist, desto besser kann man loslassen und entspannen - und vielleicht sogar auch schnell einschlafen.

Wenn Sie Nachts einen trockenen Hals bekommen, husten oder immer wieder nießen müssen. Ihre Augen gerötet sind und Ihr Partner plötzlich feststellt, dass Sie immer mehr schnarchen, dann finden sich die verantwortlichen Auslöser höchstwahrscheinlich auch in einer zu hohen Konzentration von Milben und Stäuben in Ihren Bettwaren. Je belasteter das Bett ist, um so aggressiver muss das Immunsystem dagegen arbeiten.

Die spürbarsten Effekte sind eine erschwerte Atmung, geschwollene Nasennebenhöhlen, trockene Augen und unreine Haut.

Regelmäßige gesäuberte Betten und auch gereinigte Matratzenbezüge verursachen keine unangenehmen Gerüche mehr, alter Schweiß, Milbenkot, Bakterien, Viren, Pilze werden ausgewaschen.

Checkliste zur Betthygiene

Nachtwäsche einmal wöchentlich wechseln

Die Nachtwäsche ist auf Platz 1 der Hygienekiller. Neben unangenehmen Gerüchen kann sogar eine Blasenentzündung oder Hautinfektionen ausgelöst werden. Es empfiehlt sich also, wöchentlich die Nachtwäsche zu wechseln und bei 60 Grad zu waschen.


Bettwäsche alle zwei Wochen Wechseln

Die Bettwäsche ist direkt in Hautkontakt, besonders im Gesicht. Dabei ist der Stoff bereits nach acht bis zehn Tagen von Schweiß und Hautschüppchen übersät. Waschen Sie Ihr Bettzeug deshalb bei 60 Grad mit Vollwaschmittel oder nach Angabe der Hersteller- und zwar mindestens jede zweite Woche.


Kopfkissen und Zudecke zweimal im Jahr waschen

Kopfkissen sollten alle drei bis fünf Jahre erneuert werden: Zudecken alle fünf bis sieben Jahre. Dazwischen kann man bei waschbaren Zudecken selbst tätig werden. Es empfiehlt sich mindestens ein Waschgang im Winter und im Sommer.


Matratzenbezüge einmal im Quartal waschen

Die Bezüge einer Matratze sind oftmals waschbar und sollten 4 x jährlich, auf der vom Hersteller angegebene Höchsttemperatur gewaschen werden. Der Matratzenkern kann nach Bedarf leicht abgeklopft werden. Laut des Fachverbandes der Matratzenindustrie ist eine herkömmliche Matratze bereits nach sieben Jahren durchgelegen und sollte ausgetauscht werden. Die Matratze verliert mit der Zeit häufig ihre Entlastungs- und Stützfunktion und die Wirbelsäule kann nicht mehr ausreichend regenerieren.


Putzen

Bett und Schlafzimmer gut lüften

Milben und Co. lieben feuchtwarmes Klima. Regelmäßiges Lüften des Bettes und des Schlafzimmers ist deshalb besonders wichtig. Schlagen Sie nach dem Aufstehen die Bettdecke zurück und öffnen am besten morgens und abends für mindestens 5 Minuten das Fenster.


Schlafzimmer, Bett und Möbel regelmäßig putzen

Das Bettgestell, die Möbel sowie der Boden, besonders unter dem Bett, sollte zweimal pro Monat gewischt und gesaugt werden. Die sogenannten Staubmäuse, die sich meist unter dem Bett aufhalten, sollten besonders gründlich eingesaugt werden. Die aufgewirbelten Staubpartikel im Raum schaden dem Schlaf und fördern die Milbenpopulation und beeinflussen die Atemwege.


Fazit Bei Beachtung von kleinen Verhaltensregeln wird die Schlaf- und Betthygiene positiv beeinflusst und dadurch kann die Schlafqualität wesentlich verbessert werden. Einem schnellen Einschlafen und ruhigen Durchschlafen steht so nichts mehr im Wege.

Bett­hy­gie­ne

So wichtig ist die Betthygiene Wie halten wir es eigentlich mit unserer Schlaf- und Betthygiene? Erfahren Sie wieso Betthygiene für unser Wohlbefinden und einen guten Schlaf von entscheidender Bedeutung ist.
Von Marcel von BETTWAREN-SHOP AM 12.02.2024

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