Wasch­sym­bo­le auf Hand­tü­chern – ein­fach er­klärt

Handtücher bleiben am längsten weich, wenn sie richtig gepflegt werden. Doch was bedeutet das eigentlich konkret? Ein Blick auf das Pflegeetikett verrät mehr,
Von Birgit von BETTWAREN-SHOP AM 13.10.2025

Pflegekennzeichen auf Handtüchern – so bleiben sie weich & saugfähig

Handtücher bleiben am längsten weich, wenn sie richtig gepflegt werden. Doch was bedeutet das eigentlich konkret? Ein Blick auf das Pflegeetikett verrät mehr, als man im ersten Moment denkt. Wer die Symbole auf dem Etikett kennt, kann sicherstellen, dass Farbe, Form und das angenehme Gefühl lange erhalten bleiben. Pflegehinweise sind nicht bloß Pflicht – sie helfen tatsächlich dabei, das frische Hautgefühl nach jedem Waschgang zu bewahren. Das richtige Waschen sorgt dafür, dass Handtücher auch nach vielen Wäschen noch angenehm anschmiegsam sind.


So wird die Lebensdauer von Handtüchern verlängert

Wer Handtücher richtig pflegen möchte, findet auf dem Etikett praktische Hinweise. In Deutschland und ganz Europa orientieren sich diese Symbole an der ISO-Norm 3758, koordiniert durch GINETEX. Diese Regelung sorgt dafür, dass die Pflegekennzeichnungen überall verständlich und einheitlich bleiben. Jedes der fünf Zeichen steht für einen eigenen Bereich: das Waschsymbol (eine Wanne) zeigt, wie gewaschen wird, das Dreieck verrät, ob gebleicht werden darf, das Quadrat gibt Aufschluss zum Trocknen, das Bügeleisen steht fürs Bügeln und der Kreis weist auf professionelle Textilreinigung hin. Die Symbole sind markenrechtlich geschützt und werden lizenziert, damit sie korrekt eingesetzt werden.

Wer sich an die Angaben hält, erhält die Farbe, die Formstabilität und die angenehme Oberfläche seiner Frottierwaren deutlich länger. Besonders bei diesen flauschigen Begleitern spielt die richtige Pflege eine große Rolle, um saugfähig und weich zu bleiben. Die Bildzeichen geben schnell Aufschluss: Ist Waschen bei höheren Temperaturen möglich? Verträgt das Material Bleiche? Oder empfiehlt sich sogar eine besondere Trocknungsmethode? Wer diese Infos nutzt, sorgt dafür, dass Handtücher lange frisch, hygienisch und komfortabel im Alltag bleiben.

Waschsymbole auf Handtüchern verstehen

Temperaturangaben richtig deuten

Pflegeetiketten auf Handtüchern geben zuverlässig an, wie heiß sie gewaschen werden können. Die Temperatur, die das Waschsymbol anzeigt, variiert dabei je nach Material. Mikrofasertücher kommen meist mit 30 Grad aus, kochfeste Baumwollhandtücher können auch bei 95 Grad gewaschen werden. Für die tägliche Pflege reichen bei den meisten farbigen und weißen Handtüchern 40 bis 60 Grad – das ist ausreichend für Hygiene und Farberhalt, schont aber die Fasern. Ohne Unterstrich unter dem Symbol bedeutet: Normale Maschineinstellung – bestens für stabile Baumwolle. Sobald sich unter dem Waschbottich ein dünner Strich befindet, empfiehlt sich ein Schonwaschgang. Das ist sanfter zur Faser und sorgt dafür, dass Farben strahlen und Materialien länger schön bleiben. Zwei Unterstriche weisen auf ein Spezialschonprogramm hin, das man vor allem empfindlichen oder feineren Geweben gönnt. Taucht auf dem Symbol eine Hand auf, handelt es sich um ein Zeichen für Handwäsche – optimal für besonders zarte Stoffe oder falls starke Maschinenbewegung nicht ratsam ist. Damit bleibt die Form erhalten und es entstehen weniger Falten. Bei empfindlichen Materialien empfiehlt sich außerdem eine niedrige Schleuderdrehzahl.

Die wichtigsten Waschsymbole auf Handtüchern im Überblick:

  • 30 °C im Waschbottich: Schonende Reinigung für empfindliche Materialien wie Mikrofaser

  • 40 °C im Waschbottich: Standard für bunte Frottierwaren – bewahrt Farben und schont Faser

  • 60 °C im Waschbottich: Geeignet für weiße oder helle Handtücher, hygienisch und farbstabil

  • 95 °C im Waschbottich: Kochwäsche für robuste, weiße Baumwollhandtücher

  • Waschbottich ohne Unterstrich: Normale Maschinenwäsche für stabile Baumwolle
  • Waschbottich mit einem Unterstrich: Schonwaschgang – sanfter für Fasern und Farben

  • Waschbottich mit zwei Unterstrichen: Spezialschonprogramm für empfindliche Fasern und Mischgewebe

  • Hand im Waschbottich: Handwäsche empfohlen – für zarte oder empfindliche Materialien


Handwäsche oder Maschine – wann welches Programm passt

Ein Waschsymbol mit einer Hand im Becken steht für Handwäsche. Hier sollten maximal 40 Grad Wassertemperatur gewählt werden. Solche Hinweise findet man vor allem bei Mischgeweben oder extra weichen Mikrofaser-Handtüchern, die etwas mehr Achtsamkeit brauchen. Für das Waschen per Hand empfiehlt sich ein Feinwaschmittel, möglichst sparsam dosiert – Rückstände lassen sich so vermeiden und die Fasern werden sanft gereinigt. Nutzt man die Waschmaschine im Handwaschprogramm, gilt ebenfalls: Weniger Waschmittel ist oft die bessere Wahl, ebenso verhilft eine niedrige Schleuderdrehzahl zu langlebigen Handtüchern. Baumwollhandtücher vertragen zuverlässig ein hochwertiges Vollwaschmittel in der angegebenen Menge. Von Weichspüler lässt man bei Frottierwaren besser die Finger – er verringert die Saugfähigkeit. 

Die wichtigsten Handwasch-Symbole im Überblick:

  • Hand im Waschbottich: Handwäsche bei maximal 40 °C – für empfindliche oder zarte Materialien

  • Waschmaschine mit Handwaschprogramm: Sanfte Alternative zur echten Handwäsche, mit reduzierter Bewegung und niedriger Schleuderdrehzahl

  • Durchgestrichener Waschbottich: Nicht waschen – das Textil darf nicht in die Waschmaschine und muss z. B. chemisch gereinigt werden.


Tipp: Ein zusätzlicher Spülgang löst Waschmittelreste effektiv und sorgt für angenehm weiche Textilien.

Bleichhinweise: Farben schützen und Fasern schonen

Wenn auf dem Etikett ein schlichtes Dreieck zu sehen ist, dürfen sämtliche Bleichverfahren angewendet werden – egal ob auf Chlor- oder Sauerstoffbasis. Ist das Dreieck allerdings durchgestrichen, sollte auf alle Arten von Bleiche verzichtet werden. So lassen sich die Farben und die Struktur des Gewebes langfristig schonen. Nur wenn sich die Buchstaben „CL“ im Dreieck befinden, ist eine Behandlung mit Chlorbleiche erlaubt. Zwei schräge Linien im Inneren des Dreiecks zeigen, dass ausschließlich Sauerstoffbleiche, häufig in Form von Wasserstoffperoxid, genutzt werden darf. Vor allem bunte oder gemusterte Frottierwaren reagieren empfindlich auf falsche Pflege. Hier ist es besonders ratsam, einen Blick auf die Symbole zu werfen, denn zu aggressive Bleiche entzieht den Fasern Farbe oder beeinträchtigt ihre Weichheit.

Obwohl viele Vollwaschmittel optische Aufheller enthalten, gelten sie nicht automatisch als Bleichmittel. Das heißt: Auch wenn das Durchstreichen des Dreiecks jegliche Bleiche verbietet, dürfen zahlreiche handelsübliche Vollwaschmittel weiterhin vorsichtig dosiert verwendet werden, solange keine spezielle Bleichfunktion aktiviert wird. Für einen möglichst nachhaltigen Umgang empfiehlt es sich zudem, auf biologisch abbaubare Waschmittel zurückzugreifen – diese schonen nicht nur die Fasern, sondern auch die Haut und belasten die Umwelt weniger. Wer auf einen neutralen pH-Wert achtet, trägt zusätzlich dazu bei, dass die Farben leuchtend bleiben und das typische flauschige Gefühl des Handtuchs erhalten bleibt. 

Die wichtigsten Bleichsymbole im Überblick:

  • Leeres Dreieck: Alle Bleicharten erlaubt (Chlor- und Sauerstoffbleiche)

  • Durchgestrichenes Dreieck: Keine Bleiche anwenden – schützt Farben und Fasern

  • Dreieck mit „CL“: Chlorbleiche erlaubt

  • Dreieck mit zwei schrägen Linien: Nur Sauerstoffbleiche erlaubt (z. B. auf Basis von Wasserstoffperoxid)


Trocknungssymbole: Flauschigkeit bewahren

Wer beim Waschen auf die kleinen Symbole auf Handtuch-Etiketten achtet, sorgt für mehr Langlebigkeit und kuschelweiche Ergebnisse. Die Zeichen verraten auf einen Blick, wie Handtücher optimal getrocknet werden sollen. Besonders bekannt ist das Quadrat mit Kreis in der Mitte. Es steht für das Trocknen im Wäschetrockner – praktisch, wenn Handtücher schnell wieder einsatzbereit sein müssen. Die Punkte im Kreis geben Auskunft darüber, bei welcher Temperatur das maschinelle Trocknen ideal ist: Ein Punkt empfiehlt niedrige Temperaturen, zwei Punkte stehen für höhere Grade oder Schnellprogramme. Ist das Trocknersymbol durchgestrichen, sollte auf das maschinelle Trocknen verzichtet werden. 

Doch nicht jedes Handtuch mag die Trommel. Viele Frottierwaren fühlen sich wohler an der Luft. Ein waagerechter Strich im Quadrat steht für flaches Ausbreiten, ideal für empfindliche Stoffe. Der senkrechte Strich verrät, dass das Handtuch hängend trocknen darf – so entstehen weniger Falten. Sind drei senkrechte Striche zu sehen, bedeutet das: Das Handtuch sollte tropfnass aufgehängt werden, also ohne vorheriges Auswringen. Befindet sich im Quadrat ein schattierter Bereich, dann bitte im Schatten trocknen. Das schützt besonders kräftige Farben vor dem Ausbleichen.

Die wichtigsten Trockensymbole im Überblick:



  • Kreis im Quadrat: Trocknergeeignet
    – 1 Punkt: niedrige Temperatur
    – 2 Punkte: höhere Temperatur oder Schnellprogramm

  • Durchgestrichener Kreis im Quadrat: Kein Trockner – ausschließlich lufttrocknen

  • Quadrat mit waagerechtem Strich: Flach auslegen – empfohlen für empfindliche Stoffe

  • Quadrat mit senkrechtem Strich: Aufhängen – reduziert Knitterbildung

  • Quadrat mit drei senkrechten Strichen: Tropfnass aufhängen – vorher nicht auswringen

  • Quadrat mit schattiertem Bereich: Im Schatten trocknen – schont Farben und Fasern

Bügelsymbole: Wann es sich lohnt – und wann nicht

Im Alltag stellt sich oft die Frage: Müssen Handtücher eigentlich gebügelt werden? In den meisten Fällen bleibt das überflüssig. Das Material – ob Baumwolle oder Mischgewebe – kommt nach dem Waschen meist locker und formbeständig aus dem Trockner oder von der Leine. Trotzdem entdeckt man auf manchen Pflegeetiketten das typische Bügeleisensymbol. Es informiert, welche Temperaturen erlaubt sind.

Wichtig ist die Anzahl der Punkte im Symbol: Ein Punkt empfiehlt das Bügeln bei maximal 110 Grad Celsius. Hier sollte auf Dampf verzichtet werden, vor allem bei sehr empfindlichen Fasern wie Modal oder Microfaser. Zwei Punkte geben grünes Licht für bis zu 150 Grad. Diese Einstellung passt zu robusten Stoffen, die nicht so leicht Schaden nehmen, etwa Mischgewebe. Drei Punkte erlauben bis zu 200 Grad – gängig für klassische Baumwollstoffe, doch für Frottierware kaum notwendig und in der Praxis selten sinnvoll.

Taucht das Bügeleisensymbol in durchgestrichener Form auf, ist Vorsicht geboten: Hier raten Hersteller klar davon ab, das Handtuch zu bügeln. Hitze und Druck könnten dem Gewebe schaden und die Saugfähigkeit beeinträchtigen.

Die wichtigsten Bügelsymbole im Überblick:

  • Bügeleisen mit 1 Punkt: Max. 110 °C – ohne Dampf, für empfindliche Fasern wie Modal oder Mikrofaser

  • Bügeleisen mit 2 Punkten: Max. 150 °C – für robuste Materialien wie Mischgewebe geeignet

  • Bügeleisen mit 3 Punkten: Max. 200 °C – für Baumwolle erlaubt, für Frottier jedoch selten nötig

  • Durchgestrichenes Bügeleisen: Nicht bügeln – Hitze und Druck können Gewebe und Saugkraft schädigen


Tipp: Wer ein Handtuch trotzdem glätten möchte, sollte ein schonendes Programm wählen und auf Dampfbügeln möglichst verzichten. Bei dicken Frottiertüchern genügt es meist, sie direkt nach dem Trocknen einmal glatt zu streichen – sie behalten so ihre angenehme Weichheit. Typisch ist zudem, dass Handtücher, die nach dem Waschen an der Luft trocknen durften und nicht gebügelt wurden, ihre flauschige Oberfläche besonders lange bewahren.


Chemische Reinigungssymbole auf Handtüchern

Auf Pflegeetiketten findet sich häufig ein Kreis, der für die chemische Reinigung steht. Ist dieser Kreis leer, zeigt das an, dass das Textil von einer professionellen Reinigung behandelt werden darf. Ein durchgestrichener Kreis hingegen bedeutet: Hier sollte keine chemische Reinigung erfolgen. Gerade bei Handtüchern aus Frottiergewebe ist das meist der Fall, denn sie vertragen Lösungsmittel in der Regel schlecht.

Manche Kreise enthalten zusätzlich Buchstaben wie „P“ oder „F“. Sie kennzeichnen, welche Arten von Reinigungsmitteln eingesetzt werden dürfen – beispielsweise Perchlorethylen oder spezielle Kohlenwasserstoffe. Solche Hinweise interessieren besonders professionelle Dienstleister, doch auch für den Heimgebrauch lohnt sich ein kurzer Blick, um Fehler bei der Pflege zu vermeiden. Ebenfalls zu entdecken: Ein „W“ im Kreis. Dieses Zeichen steht für eine besonders schonende, professionelle Nassreinigung, die das Gewebe schützt und die Lebensdauer von Handtüchern verlängert.

Die wichtigsten Reinigungssymbole im Überblick:

  • Leerer Kreis: Chemische Reinigung erlaubt

  • Durchgestrichener Kreis: Keine chemische Reinigung möglich

  • Kreis mit „P“: Reinigung mit Perchlorethylen oder bestimmten Lösungsmitteln erlaubt

  • Kreis mit „F“: Nur mit speziellen Kohlenwasserstoffen reinigen

  • Kreis mit „W“: Schonende professionelle Nassreinigung möglich


Materialgerechte Pflege: Baumwolle, Mikrofaser & Co.

Baumwolle, Mikrofaser und Leinen unterscheiden sich nicht nur im Griff, sondern haben auch ihre eigenen Anforderungen, wenn es um die richtige Pflege geht. Für Handtücher mit intensiven Farben zahlt sich das Waschen bei niedrigen Temperaturen aus – am besten mit kaltem oder lauwarmem Wasser. Das schont die Farbpigmente und schützt die Leuchtkraft. Ein spezielles Waschmittel, das auf den Farberhalt ausgelegt ist, sorgt zusätzlich dafür, dass auch kräftige Töne lange frisch aussehen. Besonders bei weichem Leitungswasser reicht oft schon eine kleinere Menge Waschmittel. In Gegenden mit hartem Wasser empfiehlt sich dagegen ein Wasserenthärter oder ein darauf abgestimmtes Waschmittel. So können unerwünschte Kalkflecken auf hellen und pastellfarbenen Handtüchern vermieden werden. 

Empfindliche Handtücher wie solche aus Mikrofaser oder Leinen profitieren von besonderer Aufmerksamkeit beim Waschen. Wer Wert auf die angenehme Haptik legt, sollte lieber auf Weichspüler verzichten, denn dieser kann die Saugfähigkeit von Frottier und Mikrofaser beeinträchtigen. Ein Tipp aus dem Alltag: Lockere Befüllung der Waschmaschine und das Zusammenwaschen ähnlicher Materialien schonen die Fasern zusätzlich. Damit sich keine Fussel bilden, ist es ratsam, Handtücher separat zu Kleidung mit Reißverschlüssen oder Häkchen zu waschen. Mischgewebe – etwa Baumwolle kombiniert mit Viskose oder Polyester – erfordern einen besonders sanften Waschgang, wie auf dem Etikett empfohlen. Geringe Temperaturen und ein Feinwaschmittel helfen dabei, Form und Qualität langfristig zu erhalten. 

Praktische Pflegetipps für langanhaltende Frische

Pflegekennzeichen liefern wertvolle Hinweise für den richtigen Umgang mit Handtüchern – doch für ein dauerhaft angenehmes Hautgefühl reicht es nicht aus, nur die Symbole zu beachten. Ebenso wichtig sind Routinen im Alltag, die über das richtige Waschen hinausgehen. Wie Handtücher nach dem Gebrauch behandelt, gelagert und getrocknet werden, wirkt sich entscheidend auf ihre Lebensdauer, Weichheit und Hygiene aus. Mit den folgenden Tipps lassen sich kleine Fehler vermeiden, die im Alltag oft unbemerkt bleiben, und gleichzeitig können Komfort und Nachhaltigkeit gesteigert werden.

Tipp 1: Richtige Aufbewahrung 

Die Pflege von Handtüchern endet nicht nach dem Waschen. Auch die richtige Aufbewahrung entscheidet darüber, wie lange sie frisch und angenehm bleiben. Handtücher sollten stets vollständig trocken sein, bevor sie ins Regal gelegt werden. Bereits kleine Restfeuchtigkeit kann in geschlossenen Schränken unangenehme Gerüche oder sogar Stockflecken verursachen. Am besten werden sie locker gefaltet, sodass die Fasern nicht zu stark zusammengedrückt werden. Wer seine Handtücher im Bad lagert, sollte regelmäßig für Belüftung sorgen – feuchtwarme Luft nach dem Duschen begünstigt Schimmelbildung und mindert die Frische.

Tipp 2: Lüften und Trocknen nach Anwendungen

Nach dem Duschen empfiehlt es sich, die Tücher breit auszuhängen, anstatt sie über einen Haken zu werfen. So trocknen sie gleichmäßig und behalten länger ihre hygienische Frische. In Räumen mit wenig Luftzirkulation lohnt es sich, die Handtücher regelmäßig an die frische Luft zu hängen. Gerade bei dickem Frottier kann das entscheidend sein, damit sich keine Bakterienkulturen im feuchten Gewebe bilden.

Tipp 3: Hygienische Nutzung im Familienalltag

Ein weiterer Aspekt ist die Nutzung im Alltag. Für eine optimale Hygiene sollten Hand- und Gesichtstücher voneinander getrennt verwendet werden, ebenso wie Gästehandtücher, die nach jedem Gebrauch in die Wäsche gehören. In Familien empfiehlt es sich, dass jedes Mitglied feste Handtücher in eigenen Farben nutzt – das reduziert Verwechslungen und sorgt für eine gleichbleibende Frische. Duschtücher sind nach drei bis vier Anwendungen reif für die Wäsche, kleinere Handtücher oft schon nach zwei bis drei Tagen.

Tipp 4: Besondere Pflege bei hartem Wasser

In Regionen mit hohem Kalkgehalt im Leitungswasser profitieren Handtücher von einer zusätzlichen Behandlung. Kalkablagerungen können die Fasern verhärten und auf hellen Stoffen unschöne Flecken hinterlassen. Abhilfe schaffen spezielle Wasserenthärter oder die sparsame Zugabe von Essig, die den Kalk bindet und gleichzeitig Waschmittelrückstände neutralisiert. 

Fazit

Handtücher behalten ihre Weichheit und Saugfähigkeit dann am längsten, wenn Pflegehinweise nicht übersehen, sondern bewusst umgesetzt werden. Wer die Symbole auf den Etiketten versteht und konsequent berücksichtigt, bewahrt nicht nur Farbe und Form, sondern auch das angenehm frische Gefühl nach jedem Gebrauch. Vom richtigen Waschgang über den Verzicht auf Weichspüler bis hin zur idealen Trocknung zeigt sich: kleine Entscheidungen im Alltag verlängern die Lebensdauer deutlich. Gleichzeitig sind es die Routinen nach der Wäsche – sorgfältiges Trocknen, kluge Aufbewahrung und bewusste Nutzung –, die Handtücher hygienisch und langlebig halten.





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